Litecoin (von Wikipedia) ist eine Peer-to-Peer-Kryptowährung, eingegliedert in ein Open-Source-Software-Projekt, das wiederum unter der MIT/X11-Lizenz veröffentlicht wurde.

Litecoin

Das Litecoin-System ist technisch beinahe identisch umgesetzt wie das Bitcoin-System. Die Erstellung und Übertragung von Litecoins basiert auf einem Open-Source-Verschlüsselungsprotokoll und wird somit nicht zentral gesteuert.

Ein Peer-to-Peer-Netzwerk ähnlich jenem von Bitcoin verwaltet alle Transaktionen, Bilanzen und Ausgaben. Litecoins werden erstellt, indem basierend auf einer kryptologischen Hashfunktion Blöcke generiert werden. Dieser Prozess, in dem es gilt, einen Hash zu „finden“, wird Mining genannt. Die Rate, mit der Blöcke generiert werden, bildet eine geometrische Reihe und halbiert sich alle vier Jahre, bis eine vordefinierte Gesamtmenge von Litecoins erreicht ist (Schutz vor Inflation). Litecoins können, wie Bitcoins, einzeln auf nur einem Computer, für eine Person oder verteilt auf mehreren Systemen, die mehreren Personen gehören, in sogenannte Poolserzeugt werden.

Wie ein Bitcoin kann jedes Litecoin in 100.000.000 kleinere Einheiten unterteilt werden.

Litecoins können sowohl in Fiatgeld als auch in Bitcoins umgetauscht werden, was meist über Online-Börsen (Digital Currency Exchangers) abgewickelt wird.

Rückbuchbare Transaktionen (wie etwa Transaktionen via Kreditkarte) werden eher selten verwendet, um Litecoins zu kaufen, da Transaktionen mit Litecoins irreversibel sind und somit die Gefahr der ungewünschten Rückbuchung, sogenannten Chargebacks besteht.

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